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Insolation

Insolation

Die Insolation bezeichnet die Sonnenbestrahlung der Erde in Watt pro Quadratmeter [W/m²]. Klimaforscher berechnen Zeitreihen der Insolation durch Entnahme und Analyse von Bohrkernen, welche im Eis der Arktis bei etwa 65 Grad nördlicher Breite gewonnen werden. Die Insolation ist zeitlich variant, weil sich die Erdumlaufbahn im Laufe der Jahrmillionen ändert. Drei Effekte, die hier komprimiert wiedergegeben sind, fließen ein:

Die Menge der Sonnenbestrahlung über lange Zeiträume hinweg kann das Klima beeinflussen.

Abbildung: Die Einflüsse auf die Insolation der Erde - (Grafik entnommen aus Claußen, Martin: Paläoklimatologie, Kurs, Potsdam-Institut für Klimaforschung, 2004, Kapitel 2: Das Klima des Pleistozäns)

Ein geeignetes Analyseverfahren sollte möglichst alle der oben genannten Periodizitäten nachweisen können, also Periodizitäten von etwa

Darüber hinaus sollte eine eventuelle Variation der Periodizitäten nicht nur feststellbar, sondern auch genau messbar sein.

Mit der Software TFA, die den Algoritmus DXP-Spektralanalyse enthält, ist das einfach möglich, siehe Beispiel 3.1 Geophysik: Insolationsforschung.

Folgende Übersichts-Abbildung zeigt zwei Insolations-Spektrogramme: Links mit FFT-Berechnung, rechts mit DXP.

Abbildung: Analyse der Insolation über der Zeit: - Links: FFT - Rechts: DXP bei genauer Messung der Erdachsenbewegung

Literatur